Starfield: Spieler lassen auf Steam die Sau raus und machen das Spiel schlecht

Marcel Schulz

starfield pc

Trotz eines bemerkenswerten Erfolgs bei der Einführung verliert das Rollenspiel Starfield von Bethesda langsam, aber sicher an Schwung und wird sogar von älteren Videospielen überschattet. Insbesondere auf der PC-Plattform Steam ist dieser Rückgang der Aktivität deutlich zu spüren.

Starfield verliert Dampf

Nach einem kometenhaften Start zeigt Starfield nun Anzeichen einer Verlangsamung. Das Spiel wurde vor etwas mehr als zwei Monaten für PC und Xbox veröffentlicht und war Bethesdas größter Spiele-Launch aller Zeiten. Derzeit zieht das 2011 veröffentlichte The Elder Scrolls V: Skyrim jedoch mehr Spieler auf Steam an, mit insgesamt 15.386 Spielern zwischen der Originalversion und der Special Edition aus dem Jahr 2016. Innerhalb eines Tages erreichte das Spiel in diesem Zeitraum einen Höchststand von 25.181 Spielern – ohne die VR-Spieler zu zählen.

Im Vergleich dazu sind momentan nur 11.563 Spieler bei Starfield unterwegs, wobei ein Spitzenwert von 23.920 Spielern innerhalb von 24 Stunden erreicht wurde. Der historische Höhepunkt von Starfield auf Steam lag bei 330.723 Spielern – damit wurden die Rekorde beider Versionen von Skyrim übertroffen. Dennoch zeigen die Statistiken einen deutlichen Rückgang der Spieleraktivität.

Skyrim vs Starfield

Dennoch bleibt der Vergleich zwischen den beiden Spielen auf Steam bemerkenswert, insbesondere wenn man das jüngere Erscheinungsdatum von Starfield im Vergleich zum betagteren Skyrim berücksichtigt. Vor Kurzem wurden die Nominierungen für die Game Awards bekannt gegeben, und Starfield fehlte in vielen Kategorien. Lediglich in der Kategorie „Bestes Rollenspiel“ wurde es neben Titeln wie Baldur’s Gate III und Final Fantasy XVI nominiert. Die Bekanntgabe des Spiels erfolgte erst aufgrund einer hohen Fan-Nachfrage, daher ist zu erwarten, dass weitere Entwicklungen mit Spannung erwartet werden.

Die unglaubliche Langlebigkeit von Skyrims Spielerinteressen steht dabei im Kontrast zur wechselhaften Entwicklung von Starfield.

Ursachen für den Rückgang

Mögliche Gründe für den Rückgang der Spieleraktivität bei Starfield könnten sein:

  • Spielerzufriedenheit: Einige Spieler könnten möglicherweise enttäuscht oder unzufrieden mit Aspekten des Spiels sein, was sie dazu veranlasst, weniger Zeit damit zu verbringen oder zu anderen Titeln zu wechseln.
  • Sättigungseffekt: Nachdem Starfield so stark beworben wurde, dürften viele Gamer neugierig gewesen sein und einen ersten Blick auf das Spiel riskiert haben. Damit könnte nun allerdings eine Sättigung eingetreten sein, bei der sich Interessierte wieder neuen Herausforderungen zuwenden.
  • Starke Konkurrenz: Es wurden in letzter Zeit viele hochwertige Spiele veröffentlicht, die eventuell dafür sorgen, dass Starfield im Gedränge untergeht und nicht mehr so stark im Fokus der Spielerschaft steht.

Zukunft von Starfield

Trotz dieser Entwicklung ist es noch zu früh, um die Zukunft von Starfield als gescheitert zu betrachten. Bethesda hat bereits angesprochen, dass weitere Updates, Erweiterungen und Verbesserungen für das Spiel geplant sind. Für Fans von Starfield wird es interessant sein zu sehen, wie sich das Spiel in den kommenden Monaten weiterentwickelt.

Schlussgedanken

Der Momentaner Rückgang des Interesses an Starfield sollte für Bethesda ein Ansporn sein, das Spielerlebnis weiter zu verbessern und die Loyalität der Spieler zurückzugewinnen. Auf lange Sicht könnte dies dazu beitragen, dass das Rollenspiel wieder an Schwung gewinnt und sogar ältere Titel wie Skyrim hinter sich lässt.

Über den Autor
Als Technologie- und Videospiel-Enthusiast erkundet Marcel Schulz die digitale Welt mit kritischem Blick. Als Experte für Streaming und Leaks spürt er die neuesten Trends auf und analysiert sie, um einzigartige Einblicke zu bieten. Sein dynamischer Schreibstil bereichert die technologische Medienlandschaft.
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